Mini-Entgasungs-Vakuumkammer, 0,044 Kubikfuß, KF-40-Anschlüsse, O-Ring-Abdichtung, Edelstahl
Edelstahldeckel, Bandklemme und Zentrierring im Lieferumfang enthalten Diese Mini-Entgasungs-Vakuumkammern bestehen aus korrosionsbeständigem Edelstahl 304 und haben ein Innenvolumen von 0,044 Kubikfuß (1,25 Liter). Entworfen mit internen WIG-Schweißnähten, dicht und geeignet für viele Anwendungen, einschließlich Forschung und Entwicklung. Sie verfügen über eine Bandklemme aus Edelstahl, zwei Vakuum-Evakuierungsanschlüsse mit KF-40-Flansch, einen Viton-Zentrierring und können Vakuumdrücke bis zu 10-3 Torr (30 inHg) erreichen. Ideal Vacuum bietet viele kundenspezifische Größen und Varianten von Vakuumkammern mit Vakuumpumpen, Manometern und Anschlüssen an. Für weitere Informationen rufen Sie uns bitte unter 505-872-0037 an.
Hintergrundinformationen zu Vakuumentgasungskammern für den Teileguss
Entgasungs-Vakuumkammern werden häufig beim Gießen von Teilen aus Epoxid- oder Polyurethan-Materialien (z. B. Kunststoffharzen wie Smooth Cast) verwendet. Während des Herstellungsprozesses werden häufig zwei Hälften eines Silikonkautschukmodells um das zu reproduzierende Teil herum hergestellt. Sobald das Silikonkautschukmodell aufgebaut ist, wird das zu kopierende Teil vom Modell entfernt und das Harz in das Modell gegossen, um das neue nachgebildete Teil zu gießen.
Bei der Herstellung der Silikonkautschukform wird häufig eine Vakuumentgasung eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird Silikonkautschuk mit einem Katalysatormaterial vermischt. Die dicke Viskosität des flüssigen Silikonkautschuks führt dazu, dass ihm während der Zugabe des Katalysators Luft beigemischt wird. In vielen Fällen ist der Katalysator ein Material mit niedrigerer Viskosität, das dazu neigt, oben zu bleiben, bis es vollständig eingerührt ist. Nach Abschluss des Mischens ist der flüssige Silikonkautschuk häufig vollständig mit eingeschlossenen Luftblasen gefüllt.
Der nächste Schritt besteht darin, den Topf mit Silikonkautschuk in die Vakuum-Entgasungskammer zu stellen, um Luftblasen zu entfernen, bevor er über das Teil gegossen wird, um die Form herzustellen. Sobald der Vakuumdruck zu sinken beginnt, beginnt der Silikontopf zu steigen und zu schäumen, während er in der Entgasungskammer evakuiert wird. Die eingeschlossenen Luftblasen dehnen sich aus und nehmen im Silikonkautschuk ein viel größeres Volumen ein, wenn der Druck weiter abnimmt. Der Silikontopf dehnt sich weiter aus, bis der Punkt erreicht ist, der als Selbstkollaps bezeichnet wird. An diesem Punkt scheinen alle Blasen schnell zu platzen, sodass die eingeschlossene Luft entweichen kann und der entgaste flüssige Silikonkautschuk auf den Boden des Topfes fällt. Die Entgasungskammer wird entlüftet, sobald der erste Schritt der Entgasung des Silikonkautschuks abgeschlossen ist. Anschließend wird der Gummi über das zu replizierende Teil gegossen und aushärten gelassen, um die Form zu erzeugen.
Sobald die beiden Hälften des Silikonkautschukmodells fertiggestellt und gereinigt sind, werden sie zusammengebaut und sind für den Harzgussprozess bereit. Das Harz ist typischerweise ein zweiteiliges Kunststoffmaterial, zum Beispiel Smooth-Cast, eine Gussmasse, die aus zwei flüssigen Präpolymeren besteht, die gemischt und ausgehärtet werden können, um einen haltbaren Kunststoff zu bilden. Durch Lufteinschlüsse während des Mischvorgangs können auch Luftblasen im Harz eingeschlossen werden, die zusammen mit dem Harz aushärten. Lufteinschlüsse können auch durch Lufteinschlüsse in Formen oder durch Lufteinschlüsse aufgrund unsachgemäßer Gieß- und Formtechniken entstehen. Blasen können auch dadurch verursacht werden, dass beim Gießen unter Vakuum flüchtige Bestandteile aus den Materialien herausgelöst werden oder Gase entstehen, die während des Reaktionsprozesses (Härtungsprozesses) entstehen.
Das Entgasen von Harzen erfolgt üblicherweise, nachdem das Harz in die Form gegossen wurde. Ein großes Hindernis besteht darin, zu verhindern, dass Luft in vertieften Taschen und kleinen Gussteilen eingeschlossen wird. Feine Oberflächendetails und Hinterschneidungen am Teil können oft Lufteinschlüsse enthalten und werden nicht vollständig mit Harz gefüllt. Dadurch bleiben einige feine Oberflächendetails im Teil unterschnitten. Ein Trick besteht darin, Entlüftungslöcher in die Form einzubauen, damit das Harz nach oben fließt und die eingeschlossene Luft herausdrückt. Es ist jedoch unpraktisch, jedes Teil Entlüftungslöcher hinzuzufügen, da die Herstellung des Teils ewig dauern würde. Hier werden große Durchmesser und lange Vakuumentgasungskammern für die zunehmend kompliziertere Teilefertigung von großer Bedeutung.
Es ist auch wichtig, über eine Vakuumpumpe der richtigen Größe zu verfügen, um schnell Vakuum auf das Harz zu erzeugen und die eingeschlossenen Luftblasen zu entfernen. Dies ist besonders wichtig für hochreaktive Harzmaterialien wie schnell reagierende Polyurethane oder wasserklare Polyurethane. Diese Harze haben eine kurze Topfzeit, weshalb Vakuumkammern mit größerem Volumen und Vakuumpumpen mit höherer Pumpgeschwindigkeit erforderlich sind, um schnell zu entgasen, da sich die Teile festsetzen und aushärten (zu härten) beginnen. Während der kurzen Verarbeitungszeit dieser Harze ist es wichtig, die eingeschlossene Luftblase schnell zu entfernen. Das Gegenteil gilt tendenziell für Harzmischungen auf Silikonbasis, die tendenziell deutlich weniger reaktiv sind und daher eine längere Topfzeit haben.
Ideal Vacuum kann kundenspezifische Entgasungskammern entwerfen und bauen. Rufen Sie unser Büro unter (505) 872-0037 an, um weitere Informationen zu erhalten.