Der neue tragbare Helium-Lecksucher Agilent HLD PD03 mit interner ölfreier IDP-3-Trockenscroll-Vakuumpumpe kombiniert die einfache Bedienung mit fortschrittlicher Systemintelligenz und ermöglicht Ihnen einfachen Zugriff auf leistungsstarke Helium-Lecktestfunktionen mit einer Handfernbedienung (optional). ). Dieser Multifunktions-Lecksucher verfügt über eine Single-CPU-Architektur und kann je nach Modell kleine Teile bis hin zu großen Vakuumkammern auf Lecks prüfen. Der neue HLD-Lecksucher verfügt über einen großen Farb-Touchscreen mit zwei Startbildschirmen und einer Drehung um 180 Grad. Die Einrichtung ist viermal einfacher als bei Konkurrenzmodellen und bietet die Möglichkeit, zahlreiche „Rezepte“ zum schnellen Abrufen zu speichern. Das Gerätesetup verfügt über sechs vorprogrammierte Schlüsselanwendungen für neue und erfahrene Benutzer. Dies sind: Schnüffeln, Sprühmethode, hohe Empfindlichkeit, automatischer Sequenzer, PPM-Test und Split-Flow. Die für dieses Gerät im Vakuummodus verfügbare minimale erkennbare Leckrate beträgt 5 x 10-12 mbar l/s. Diese trockenen Helium-Lecksucher Agilent HLD PD03 arbeiten mit 100–120 oder 200–230 V, 50/60 Hz, sind tragbar (leicht und einfach zu transportieren) und verfügen über einen internen ölfreien IDP mit 3 CFM (3,6 m3/h). 3 Trocken-Scroll-Vakuumpumpen und haben die Agilent-Teilenummer PN G8610B.
MERKMALE des Agilent HLD PD03 Trocken-Helium-Lecksuchgeräts, tragbares Modell, PN G8610B:- Enthält eine eingebaute Turbo-Primärpumpe
- Leichte interne ölfreie IDP-3 Trockenscroll-Vakuumpumpe mit 3 CFM (3,6 m3/h).
- 1,8 l/s Helium-Saugvermögen
- Großes 8,4" (213 mm) hochauflösendes Farbdisplay, TFT-Touchscreen
- Minimale erkennbare Leckrate 5 x 10-12 atm cc/s (5 x 10-12 mbar l/s)
- Leicht und tragbar – einfach zu transportieren
- Große flache Arbeitsfläche
- RS232- und analoge Schnittstellen sind Standard
- Wählbare Sprachen: Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Japanisch, Koreanisch, Russisch, Spanisch
OPTIONALES ZUBEHÖR für den Agilent HLD PD03 Helium-Leckdetektor:- Helium-Spritzpistole Premium, PN: P1012177
- Helium-Spritzpistole mit Zubehör, PN: P108765
- Standard-Schnüffelsonde, 10 Fuß, PN: P104104
- Standard-Schnüffelsonde, 20 Fuß, PN: P105928
- Agilent Varian Handfernbedienung, kabellos, PN: P105748
Einfach zu verwenden Der 8,4-Zoll-Farb-Touchscreen bietet eine hervorragende Klarheit, auch aus weiten Winkeln, und eine intuitive Menüstruktur für eine einfache Navigation. Die Lecksucher der HLD-Serie kombinieren maximale Einfachheit mit fortschrittlicher Expertensystemintelligenz. Vollautomatische Inbetriebnahme und Kalibrierung maximieren die Produktivität. Programmierbare Testsequenzen verbessern die Testeffizienz.
Leistungsstark (breites Spektrum an Testmethoden)
Das hochmoderne Spektrometer und Vakuumsystem bietet leistungsstarke Möglichkeiten und ermöglicht eine breite Palette von Testmethoden für verschiedene Anwendungen. Die hohe Drucktoleranz am Prüfanschluss ermöglicht die Prüfung auf große Lecks. Hohe Empfindlichkeit (Bereich
10–12 ) zum Auffinden kleinster Lecks. Die hohe Pumpgeschwindigkeit für Helium gewährleistet schnelle Reaktions- und Reinigungszeiten. Hocheffiziente Ionenquelle und Strahloptik optimieren die Empfindlichkeit.
Vielseitig (mehrere Systemkonfigurationen)
Eine große Auswahl an Optionen ermöglicht eine große Konfigurationsflexibilität. Primärpumpen- und Systemmontageoptionen, die Ihren Anforderungen am besten entsprechen. Mehrere Sprachen und Maßeinheiten für den weltweiten Einsatz. Kompaktes, leichtes Design ermöglicht einfachen Transport mit Rädern und Staufach je nach Modell.
Zuverlässig (Robustes Design)
Robuste Designinnovationen ermöglichen es den Leckdetektoren der HLD-Serie, den strengsten Industriestandards zu entsprechen und in den anspruchsvollsten Umgebungen zuverlässig zu arbeiten. Schnelle Reinigungszeiten verbessern die Gesamtverfügbarkeit des Systems. Die robuste Faraday-Cup-Technologie sorgt für hohe Zuverlässigkeit und niedrige Betriebskosten. Entspricht den CE-, UL- und CSA-Standards und gewährleistet so weltweite Akzeptanz.
Dieser Lecksucher ist in vielen Konfigurationen mit Drehschieber- oder Trockenscroll-Vakuumpumpen erhältlich (siehe Liste und technische Daten unten). Er wird als Neuware verkauft und wird mit der Agilent Varian-Herstellergarantie geliefert. Die Bedienungsanleitung und die Produktbroschüre des Agilent HLD Helium-Lecksuchers können unten im PDF-Format heruntergeladen werden.
Grundlagen der Helium-Leckprüfung
Die Helium-Massenspektrometrie oder Helium-Leckprüfung ist ein hochpräzises Mittel zur Lecksuche. Diese Technologie wurde erstmals während des Zweiten Weltkriegs für das Manhattan-Projekt entwickelt, um extrem kleine Lecks im Gasdiffusionsprozess zu lokalisieren.
Das Herzstück der Helium-Leckprüfung ist ein komplexes Gerät namens Helium-Massenspektrometer. Ganz einfach: Dieses Gerät dient zur Analyse von Luftproben (die über Vakuumpumpen in das Gerät eingeführt werden) und liefert eine quantitative Messung der in der Probe vorhandenen Heliummenge. In der Praxis wird ein „Leck“ durch einen Anstieg des vom Gerät analysierten Heliumgehalts erkannt.
Mithilfe der Helium-Leckprüfung können kleinste Lecks erkannt werden. Unsere Geräte können beispielsweise ein Leck erkennen, das so klein ist, dass es in 320 Jahren nur zwei Kubikzentimeter Helium (oder die Menge, die zwei Zuckerwürfeln entspricht) ausstoßen würde. Während nur sehr wenige Anwendungen dieses Maß an Präzision erfordern, soll dieses Beispiel die mit diesem Verfahren mögliche Genauigkeit verdeutlichen.
Auch wenn die Erkennung von Heliumlecks ein einfaches Verfahren zu sein scheint, erfordert der Prozess eine Kombination aus Kunst und Wissenschaft. Der Benutzer muss sicherstellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, und der Prozess hängt in hohem Maße von der Erfahrung des Benutzers ab. Betrachten Sie diese Analogie: Während jeder, der genug Geld hat, ein Flugzeug kaufen kann, erfordert das Erlernen des Fliegens viel Übung. Das Gleiche gilt für die Erkennung von Heliumlecks. Stellen Sie sicher, dass Ihr „Pilot“ fliegen kann.
Warum ist Helium überlegen?
Während bei der Lecksuche viele Gase verwendet werden, ermöglichen die Eigenschaften von Helium hervorragende Tests. Mit einer AMU (Atomic Mass Unit) von nur 4 ist Helium das leichteste Edelgas. Nur Wasserstoff ist mit einer AMU von 2 leichter als Helium. Aufgrund des explosiven Potenzials des Wasserstoffs wird er jedoch selten eingesetzt.
Weitere Gründe, warum Helium ein überlegenes Prüfgas ist:
- Nur mäßig in der Atmosphäre vorhanden (ungefähr 5 Teile pro Million)
- Fließt 2,7x schneller durch Risse als Luft
- Ungiftig
- Zerstörungsfrei
- Nicht explosiv
- Preiswert
- Benutzerfreundlich
Aufgrund dieser Eigenschaften und seiner hohen Empfindlichkeit hat die Helium-Leckprüfung in einem breiten Spektrum von Dichtheitsprüfungsanwendungen breite Akzeptanz gefunden. Bei Helium-Lecktests gibt es zwei primäre Testmodi, während es eine Vielzahl von Testverfahren gibt. Im Allgemeinen gibt es:
Zwei Hauptmethoden zur Helium-Leckprüfung:
- Sprühsonde
- Schnüffelsonde
Die Wahl zwischen diesen beiden Modi hängt sowohl von der Größe des zu testenden Systems als auch von der erforderlichen Empfindlichkeit ab.
Sprühsonde: Bietet maximale Empfindlichkeit Bei dieser Technik wird der Lecksucher direkt an das zu prüfende System angeschlossen und das Innere des Systems evakuiert. Sobald ein akzeptables Vakuum erreicht ist, wird Helium diskret auf die Außenseite des Systems gesprüht, wobei besonders auf verdächtige Stellen geachtet wird. Jegliche Lecks im System, einschließlich defekter Schweißnähte (verursacht durch Risse, Nadellöcher, unvollständige Schweißnähte, Porosität usw.), fehlerhafte oder fehlende Dichtungen, Lecks aufgrund lockerer Klemmen oder andere Defekte, ermöglichen den Durchtritt von Helium und können leicht erkannt werden durch die Maschine. Die Quelle etwaiger Lecks kann dann genau lokalisiert und repariert werden.
Zur Erzielung höchster Empfindlichkeit wird das Spray-Probe-Verfahren eingesetzt. Die maximal erreichbare Empfindlichkeit wird durch die verwendete Ausrüstung bestimmt; Im Fall von Jurva-Lecktests sind es 2x10-10 Standardcc/Sek. Diese Technik erfordert, dass das zu testende System vor dem Test relativ dicht ist, da zum Testen ein ausreichendes Vakuum erforderlich ist. Durch den Einsatz spezieller Drosselvorrichtungen kann jedoch in der Regel ein grober Test durchgeführt werden. Der Grobtest sollte alle größeren Lecks beseitigen und die Verwendung einer erhöhten Empfindlichkeit ermöglichen.
Im Folgenden finden Sie Beispiele für Systeme, die wir mit der Spray-Probe-Technik testen:
- A-Bar-Öfen
- Elektronenstrahlsysteme
- Lasersysteme
- Ausrüstung zur Metallabscheidung
- Destillationssysteme
- Vakuumsysteme
Schnüffelsonde Bei dieser Technik wird das gesamte Innere des zu testenden Systems mit Helium gespült. Aufgrund der inhärenten Eigenschaften von Helium wandert es leicht durch das System und dringt bei seinem Entweichen in alle Unvollkommenheiten ein, darunter: fehlerhafte Schweißnähte (verursacht durch Risse, Nadellöcher, unvollständige Schweißnähte, Porosität usw.), fehlerhafte oder fehlende Dichtungen, Undichtigkeiten aufgrund lockerer Klemmen oder eines anderen Defekts. Anschließend wird das Äußere des Systems mithilfe einer am Lecktester angebrachten Sonde gescannt. Jegliche Lecks führen zu einem erhöhten Heliumgehalt in der Nähe der Quelle und können leicht erkannt werden. Dann können Leckquellen lokalisiert werden, was die Möglichkeit einer sofortigen Reparatur und erneuten Prüfung bietet.
Im Gegensatz zur Sprühsondentechnik ist dieses Verfahren sehr flexibel und kann an die Anforderungen praktisch aller Systeme angepasst werden, in die Helium injiziert werden kann. Es gibt keine praktische Größenbeschränkung. Allerdings ist die Schnüffelsondentechnik aufgrund des in der Luft vorhandenen Heliumgehalts (ca. 5 ppm) nicht so empfindlich wie das Sprühsondenverfahren. Die mit diesem Verfahren erreichbare maximale Empfindlichkeit beträgt etwa 1x10-6 std cc/sec. Dennoch ist dieses Verfahren anderen herkömmlichen Dichtheitsprüfmethoden wie Blasenprüfung, Schallemissionsprüfung, Flüssigkeitseindringprüfung oder Vakuumboxprüfung weit überlegen.
Die folgende Liste ist ein Beispiel für Systeme, die Jurva Leak Testing mit dem Sniffer-Probe-Verfahren getestet hat:
- Lagertanks (sowohl oberirdisch als auch unterirdisch)
- Schwimmende Dächer
- Unterirdische Rohrleitungen
- Erdkabel
- Aseptische Systeme (Flashkühler, Wärmetauscher, Füller usw.)
- Alle Behälter/Leitungen oder Systeme, die unter Druck gesetzt werden können
Spezialisierte Testtechniken Zusätzlich zu den beiden oben aufgeführten primären Testverfahren gibt es eine Reihe speziellerer Techniken, die verwendet werden können. Zu diesen Techniken zählen routinemäßig das Einsacken oder Abdecken und Bombardieren. (Inhalt schön geschrieben von Jurva Leak Testing, http://www.jurvaleaktesting.com/HeliumLeakTesting.html)