Agilent Varian INTERNER FILTER (5ER-KIT) FÜR Tragbares Lecksuchgerät PHD-4
Agilent-Teilenummer SR03702959 Dies ist ein 5er-Innenfiltersatz für den tragbaren Agilent Varian PHD-4 Lecksucher.
Das PHD-4 ist ein komplett batteriebetriebenes tragbares Helium-Leckgerät. Der Akku kann nur und ausschließlich im PHD-4 aufgeladen werden, indem das Netzteil Agilent SR03.702888 an den Stromversorgungsanschluss 3 (Stromversorgungsanschluss) angeschlossen wird. Der tragbare Lecksucher PHD-4 ermöglicht die vollautomatische Erkennung von Heliumkonzentrationen bis zu einer Untergrenze von 2 Teilen pro Million (ppm). Der Leckwert wird in Echtzeit auf dem Grafikdisplay auf der Frontplatte angezeigt. Da der Schnüffler mikroprozessorgesteuert ist, ist er einfach zu bedienen und erfordert keine Schulung. Das Instrument, das ein akustisches Signal proportional zur erkannten Heliumkonzentration ausgibt, verfügt über ein Selbsttestprogramm, das die Durchführung jeder Art von Operation über die Softkeys auf dem vorderen Bedienfeld ermöglicht. Der Bediener kann das Gerät mit den mitgelieferten Gurten tragen und mithilfe der ausziehbaren Sonde Lecks lokalisieren.
Das zu prüfende System ist mit einem Helium-Luft-Gemisch gefüllt. Die Sonde wird über Bereiche geführt, die als kritisch gelten, und über eine Probenahmepumpe wird das Gasgemisch in der Umgebung der untersuchten Bereiche beprobt und zum internen Sensor geleitet. Der Sensor besteht aus einem Druckdetektor und einer beheizten Quarzkapillare, die für Heliummoleküle hoch durchlässig ist, während die Durchlässigkeit für alle anderen atmosphärischen Gase vernachlässigbar ist. Während die atmosphärischen Gase nach außen entweichen, erreichen die Heliummoleküle den Druckdetektor. Das vom Detektor entnommene elektrische Signal proportional zum Partialdruck des Heliums wird vom Mikroprozessor der Zentraleinheit verarbeitet. Dies ermöglicht eine direkte Ablesung der Heliumkonzentration auf dem Display. Das Gerät wiegt mit Batterie nur 2,7 kg und ist mikroprozessorgesteuert. Vollautomatischer Start und bereit, das Druckleck in weniger als 3 Minuten zu finden.
Für den vollständigen Betrieb des PHD-4 siehe Bedienungsanleitung.pdf unten unter (VERFÜGBARE DOWNLOADS) Grundlagen der Helium-Leckprüfung
Die Helium-Massenspektrometrie oder Helium-Leckprüfung ist ein hochpräzises Mittel zur Lecksuche. Diese Technologie wurde erstmals während des Zweiten Weltkriegs für das Manhattan-Projekt entwickelt, um extrem kleine Lecks im Gasdiffusionsprozess zu lokalisieren.
Das Herzstück der Helium-Leckprüfung ist ein komplexes Gerät namens Helium-Massenspektrometer. Ganz einfach: Dieses Gerät dient zur Analyse von Luftproben (die über Vakuumpumpen in das Gerät eingeführt werden) und liefert eine quantitative Messung der in der Probe vorhandenen Heliummenge. In der Praxis wird ein „Leck“ durch einen Anstieg des vom Gerät analysierten Heliumgehalts erkannt.
Mithilfe der Helium-Leckprüfung können kleinste Lecks erkannt werden. Unsere Geräte können beispielsweise ein Leck erkennen, das so klein ist, dass es in 320 Jahren nur zwei Kubikzentimeter Helium (oder die Menge, die zwei Zuckerwürfeln entspricht) ausstoßen würde. Während nur sehr wenige Anwendungen dieses Maß an Präzision erfordern, soll dieses Beispiel die mit diesem Verfahren mögliche Genauigkeit verdeutlichen.
Auch wenn die Erkennung von Heliumlecks ein einfaches Verfahren zu sein scheint, erfordert der Prozess eine Kombination aus Kunst und Wissenschaft. Der Benutzer muss sicherstellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, und der Prozess hängt in hohem Maße von der Erfahrung des Benutzers ab. Betrachten Sie diese Analogie: Während jeder, der genug Geld hat, ein Flugzeug kaufen kann, erfordert das Erlernen des Fliegens viel Übung. Das Gleiche gilt für die Erkennung von Heliumlecks: Stellen Sie sicher, dass Ihr „Pilot“ fliegen kann.
Warum ist Helium überlegen?
Während bei der Lecksuche viele Gase verwendet werden, ermöglichen die Eigenschaften von Helium hervorragende Tests. Mit einer AMU (Atomic Mass Unit) von nur 4 ist Helium das leichteste Edelgas. Nur Wasserstoff ist mit einer AMU von 2 leichter als Helium. Aufgrund des explosiven Potenzials des Wasserstoffs wird er jedoch selten eingesetzt.
Weitere Gründe, warum Helium ein überlegenes Prüfgas ist:
- Nur mäßig in der Atmosphäre vorhanden (ungefähr 5 Teile pro Million)
- Fließt 2,7x schneller durch Risse als Luft
- Ungiftig
- Zerstörungsfrei
- Nicht explosiv
- Preiswert
- Benutzerfreundlich
Aufgrund dieser Eigenschaften und seiner hohen Empfindlichkeit hat die Helium-Leckprüfung in einem breiten Spektrum von Dichtheitsprüfungsanwendungen breite Akzeptanz gefunden. Bei der Helium-Leckprüfung gibt es zwei primäre Testmodi. Es gibt zwar eine Vielzahl von Testverfahren, im Allgemeinen gibt es jedoch folgende:
Zwei Hauptmethoden zur Helium-Leckprüfung:
- Sprühsonde
- Schnüffelsonde
Die Wahl zwischen diesen beiden Modi hängt sowohl von der Größe des zu testenden Systems als auch von der erforderlichen Empfindlichkeit ab.
Sprühsonde: Bietet maximale Empfindlichkeit Bei dieser Technik wird der Lecksucher direkt an das zu prüfende System angeschlossen und das Innere des Systems evakuiert. Sobald ein akzeptables Vakuum erreicht ist, wird Helium diskret auf die Außenseite des Systems gesprüht, wobei besonders auf verdächtige Stellen geachtet wird. Jegliche Lecks im System, einschließlich defekter Schweißnähte (verursacht durch Risse, Nadellöcher, unvollständige Schweißnähte, Porosität usw.), fehlerhafte oder fehlende Dichtungen, Lecks aufgrund lockerer Klemmen oder andere Defekte, ermöglichen den Durchtritt von Helium und können leicht erkannt werden durch die Maschine. Die Quelle etwaiger Lecks kann dann genau lokalisiert und repariert werden.
Zur Erzielung höchster Empfindlichkeit wird das Spray-Probe-Verfahren eingesetzt. Die maximal erreichbare Empfindlichkeit wird durch die verwendete Ausrüstung bestimmt; im Fall von Jurva Leak Testing sind es 2x10-10 std cc/sec. Diese Technik erfordert, dass das zu testende System vor dem Test relativ dicht ist, da zum Testen ein ausreichendes Vakuum erforderlich ist. Durch den Einsatz spezieller Drosselvorrichtungen kann jedoch in der Regel ein grober Test durchgeführt werden. Der Grobtest sollte alle größeren Lecks beseitigen und die Verwendung einer erhöhten Empfindlichkeit ermöglichen.
Im Folgenden finden Sie Beispiele für Systeme, die wir mit der Spray-Probe-Technik testen:
- A-Bar-Öfen
- Elektronenstrahlsysteme
- Lasersysteme
- Ausrüstung zur Metallabscheidung
- Destillationssysteme
- Vakuumsysteme
Schnüffelsonde Bei dieser Technik wird das gesamte Innere des zu testenden Systems mit Helium gespült. Aufgrund der inhärenten Eigenschaften von Helium wandert es leicht durch das System und dringt bei seinem Entweichen in alle Unvollkommenheiten ein, darunter: fehlerhafte Schweißnähte (verursacht durch Risse, Nadellöcher, unvollständige Schweißnähte, Porosität usw.), fehlerhafte oder fehlende Dichtungen, Undichtigkeiten aufgrund lockerer Klemmen oder eines anderen Defekts. Anschließend wird das Äußere des Systems mithilfe einer am Lecktester angebrachten Sonde gescannt. Jegliche Lecks führen zu einem erhöhten Heliumgehalt in der Nähe der Quelle und können leicht erkannt werden. Dann können Leckquellen lokalisiert werden, was die Möglichkeit einer sofortigen Reparatur und erneuten Prüfung bietet.
Im Gegensatz zur Sprühsondentechnik ist dieses Verfahren sehr flexibel und kann an die Anforderungen praktisch aller Systeme angepasst werden, in die Helium injiziert werden kann. Es gibt keine praktische Größenbeschränkung. Allerdings ist die Schnüffelsondentechnik aufgrund des in der Luft vorhandenen Heliumgehalts (ca. 5 ppm) nicht so empfindlich wie das Sprühsondenverfahren. Die mit diesem Verfahren erreichbare maximale Empfindlichkeit beträgt etwa 1x10-6 std cc/sec. Dennoch ist dieses Verfahren anderen herkömmlichen Dichtheitsprüfmethoden wie Blasenprüfung, Schallemissionsprüfung, Flüssigkeitseindringprüfung oder Vakuumboxprüfung weit überlegen.
Die folgende Liste ist ein Beispiel für Systeme, die Jurva Leak Testing mit dem Sniffer-Probe-Verfahren getestet hat:
- Lagertanks (sowohl oberirdisch als auch unterirdisch)
- Schwimmende Dächer
- Unterirdische Rohrleitungen
- Erdkabel
- Aseptische Systeme (Flashkühler, Wärmetauscher, Füller usw.)
- Alle Behälter/Leitungen oder Systeme, die unter Druck gesetzt werden können
Spezialisierte Testtechniken Zusätzlich zu den beiden oben aufgeführten primären Testverfahren gibt es eine Reihe speziellerer Techniken, die verwendet werden können. Zu diesen Techniken zählen routinemäßig das Einsacken oder Abdecken und Bombardieren. (Inhalt schön geschrieben von Jurva Leak Testing, http://www.jurvaleaktesting.com/HeliumLeakTesting.html)